Im offiziellen Second Life Blog äußerte sich Jack Linden am 5. August über die Zukunft des Mainlands.
Wie in einer RL-Gesellschaft, deren Population eine gewisse Größe erreicht hat, ist es auch in SL notwendig, dass gewisse Regularien bestehen, die das Zusammenleben erleichtern und die Zufriedenheit der Bewohner sicher stellt. Die Attraktivität des Mainlands hat in der Vergangenheit stark darunter gelitten, dass die großen Freiheiten (insbesondere von Land-Zweitverwertern und "Werbetreibenden") missbraucht wurden.
Linden Lab will daher künftig nicht nur brach liegendes Land einer schnelleren Verwertung zuführen, sondern überlegt auch, auf künftigen Kontinenten neue Nutzungsbedingungen einzuführen. So wäre es möglich reine Wohn- oder Gewerbegebiete auszuweisen. Vielleicht integriert LL in neue "Flächennutzungspläne" ja auch Landschaftsschutzgebiete, die unbebaut der Gemeinschaft zur Verfügung stehen und das Landschaftsbild auflockern. Mit einer vernünftigen Infrastruktur, die jede Parzelle an ein Straßennetzwerk anbindet, dürfte man auch das Problem des "Einschließens" kleiner Grundstücke vermeiden. Im LL-Forum kann dieses Thema diskutiert werden.
Mit wenig Manpower seitens LL ließen sich Wünsche und Beschwerden der Anwohner aufgreifen, wenn es für Regionen Gruppensprecher der ansässigen Residents gäbe. Sinnvoll wäre ebenfalls, wenn diese Resident-Vertreter aus den eigenen Reihen gewählt würden. Abstimmungen und Informationsaustausch ließen sich einfach über eine Regionsgruppe realisieren.
Notwendig wird die neue Politik LLs dadurch, da auch die Mainlandeinnahmen eine wichtige Finanzquelle für die Betreiberfirma darstellen. Wenn mittelfristig Drittanbieter auf eigenen Servern SIMs hosten und dafür selbst unabhängig Preise festlegen können, muss das Mainland einen höheren Mehrwert bieten, als es heute der Fall ist.
Donnerstag, 7. August 2008
Linden Lab mit neuer Landpolitik
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