Seit Zindra mehren sich die Fragen zum Thema Jugendschutz in Second Life. Linden Lab informiert daher in der Knowledge Base und im Wiki auch in deutscher Sprache über die am häufigsten gestellten Fragen. Ein Auszug:
Warum hat sich Linden Lab hierzu entschlossen?
Während sich Second Life® (im Gegensatz zum Teen Second Life®) grundsätzlich an über 18jährige richtet, zeichnen sich einige Inhalte als deutlich mehr für Erwachsene angemessen aus als andere Inhalte.
Welche kurz- und langfristigen Pläne gibt es?
Der kurzfristige Plan für dieses Projekt sieht vor, Inhalte, die nur für Erwachsene vorgesehen sind von anderen auf dem Mainland zu trennen (geographisch und in der Suchfunktion), sowie nicht jugendfreie Suchergebnisse zu filtern und Regionen entsprechend ihrer Inhalte und Aktivitäten zu kennzeichnen. Auf diesem Weg können wir eine zusätzliche Sicherheitsebene für unsere Einwohner zur Verfügung stellen, sodass nicht jugendfreie Inhalte nur für Erwachsene zugänglich sind.
Der langfristige Plan sieht schließlich vor, die Infrastruktur zu schaffen, mit der der größtmöglichste Einsatzbereich für Second Life unterstützt und ermöglicht werden kann.
Wie soll dieser Schritt Minderjährige daran hindern, Second Life zu betreten oder zu bestimmten Inhalten Zugang zu haben?
Als Teil dieser Initiative werden wir Einwohner auffordern, einen Prozess der Kontoüberprüfung zu durchlaufen, wenn sie auf nicht jugendfreie Inhalte zugreifen (oder nicht jugendfreie Suchergebnisse erhalten) möchten. Dies geschieht entweder über unser Altersüberprüfungssystem oder über die Angabe einer verfizierten Zahlungsquelle. Während ein solches System nie unfehlbar sein kann, glauben wir, dass dieser Schritt unsere Plattform sicherer machen wird, und dass dies denjenigen, die nicht jugendfreies Material zur Verfügung stellen, eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet, sodass nur verifizierte Erwachsene Zugang zu ihrem Material haben werden.
Wird diese Initiative bestimmtes Material in Second Life verbieten?
Nein. Das erlaubte Material in Second Life an sich wird nicht betroffen sein, sondern nur der Zugang zu diesem und wer Zugang zu diesem hat.
Wird dies Vorteile für Verkäufer in Second Life mit sich bringen?
Verkäufer in Second Life profitieren bereits von den Vorteilen einer voll unterstützten virtuellen Umgebung mit einem riesigen und wachsenenden Käuferkreis und einer starken Inworld-Wirtschaft. Mit diesen veränderten Richtlinien und Suchkontrollen wird es ihnen leichter fallen, ihre Käuferzielgruppe zu erreichen und sie können die Dichte des konzentrierten Absatzmarktes nutzen (sowohl in der Suchfunktion als auch geographisch). Für Verkäufer nicht jugendfreien Materials wird diese Initiative eine zusätzliche Sicherheitsstufe einführen, sodass nur altersüberprüfte Erwachsene zu ihrem Material Zugang haben.
Wie werden die Veränderungen XStreetSL betreffen?
XstreetSL verwaltet nicht jugendfreie Inhalte bereits getrennt, daher sind zurzeit keine Änderungen vorgesehen.
Falls jemand auf eine SLURL klickt, welche zu nicht jugendfreiem Inhalt führt und er nicht die richtigen Einstellungen vorgenommen hat, wo wird er hingelangen? Wird es möglich sein, direkt auf den AO-Kontinent mit Hilfe einer SLURL zu teleportieren?
Es verhält sich wie bei jedem Versuch in eine Region zu teleportieren, zu der man keinen Zugang hat: Sie bleiben am selben Ort und erhalten einen Hinweis, wie Sie die nicht jugendfreien Regionen betreten können.
Quelle: secondlife.com
[12:00, 16 June 2009 CC-Lizenz]
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